Überschläge verhindern, Leben retten
Ein Flashover ist ein Phänomen, das während eines Brandes auftritt, wenn die Temperatur und die Wärmestrahlung in einem geschlossenen Raum ein kritisches Niveau erreichen, was zu einer schnellen und weitreichenden Entzündung aller brennbaren Materialien in diesem Bereich führt. Dies ist ein äußerst gefährliches und potenziell lebensbedrohliches Ereignis, das zu einer erheblichen Eskalation eines Brandes führen kann.
In der Anfangsphase eines Brandes erhöht die von den brennenden Materialien freigesetzte Wärme allmählich die Temperatur der Umgebung. Wenn die Temperatur steigt, erreichen die Gegenstände im Raum ihren Zündpunkt, und brennbare Gase und Dämpfe werden freigesetzt. Wenn die Bedingungen stimmen, können sich diese Gase und Dämpfe gleichzeitig entzünden und einen Flashover verursachen.
Der Flashover-Effekt ist durch einen plötzlichen und intensiven Flammenausbruch gekennzeichnet, der den gesamten Raum erfasst. Er führt zur Entzündung aller verfügbaren brennbaren Materialien, einschließlich Möbeln, Vorhängen, Teppichen und anderen Einrichtungsgegenständen im Raum. Das Feuer geht schnell von einem lokal begrenzten Brand in ein voll entwickeltes Feuer über, wobei sich die Flammen schnell ausbreiten und extreme Hitze, dichten Rauch und giftige Gase erzeugen.
Mehrere Faktoren tragen zum Auftreten von Überschlägen bei, darunter:
- Temperatur: Die Temperatur in dem eingeschlossenen Raum erreicht einen kritischen Wert, in der Regel zwischen 1.100 und 1.200 Grad Fahrenheit (600 bis 650 Grad Celsius).
- Verfügbarkeit von Sauerstoff: Es steht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung, um die Verbrennung aller brennbaren Stoffe gleichzeitig zu unterstützen.
- Wärmestrom: Die vom Feuer ausgehende Wärmestrahlung übersteigt die Kühlkapazität der umgebenden Oberflächen, was zu einem schnellen Temperaturanstieg führt.
Ein Flashover ist eine äußerst gefährliche Situation für Feuerwehrleute und Bewohner eines Gebäudes. Er stellt eine große Herausforderung dar, da sich das Feuer schnell ausbreitet, die Hitze sehr groß ist, die Sicht durch dichten Rauch eingeschränkt ist und die Gefahr eines Gebäudeeinsturzes besteht. Die hohen Temperaturen und die giftigen Gase, die bei einem Flashover entstehen, erschweren den Bewohnern die Flucht und den Feuerwehrleuten das Eindringen in den Bereich und die Durchführung von Rettungsmaßnahmen.
Um das Risiko eines Überschlags zu verringern, sollten vorbeugende Maßnahmen und Brandschutzstrategien umgesetzt werden, darunter:
- Effektive Branderkennung: Die frühzeitige Erkennung von Bränden durch Rauchmelder, Wärmemelder und automatische Brandmeldesysteme ermöglicht eine schnelle Reaktion und Intervention, bevor es zu einem Flashover kommt.
- Angemessene Belüftung: Eine ordnungsgemäße Belüftung von Gebäuden kann dazu beitragen, Hitze, Rauch und giftige Gase abzuführen und so die Wahrscheinlichkeit eines Überschlags zu verringern. Sie lässt frische Luft einströmen und heiße Gase entweichen, wodurch die Ansammlung brennbarer Gase begrenzt und die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitigen Entzündung verringert wird.
- Brandbekämpfungssysteme: Die Installation von automatischen Sprinkleranlagen, Feuerlöschern und anderen Brandbekämpfungssystemen kann dazu beitragen, Brände zu kontrollieren und zu unterdrücken, bevor sie das Stadium des Flashovers erreichen.
- Ausbildung zum Feuerwehrmann: Feuerwehrleute durchlaufen eine strenge Ausbildung, um das Verhalten von Bränden, einschließlich des Überschlagens, zu verstehen. Sie sind mit geeigneter Schutzausrüstung und Techniken ausgestattet, um Brände unter gefährlichen Bedingungen zu erkennen und zu bekämpfen.
Bei diesen Tests gab es ein erhebliches Problem mit Überschlägen, die durch das Öffnen von Türen verursacht wurden. Handelt es sich bei dem Löschmittel um ein Gas, ist dieser Effekt noch schlimmer, da beim Öffnen der Tür die Umgebung das Löschmittel verliert und durch Sauerstoff ersetzt wird. In dem Moment, in dem die Tür geöffnet wird, strömt plötzlich Sauerstoff ein, der das Feuer anheizt und zu einem Flashover führen kann, der das Leben der Person, die die Tür öffnet, in Gefahr bringt. Da Gas ein Löschmittel ist, das die Oberflächen und die Umgebung im ESS nicht abkühlt, kann es die Flamme zwar eindämmen, aber die Temperatur nicht ausreichend senken, um ein sofortiges Wiederaufflammen zu verhindern.
Wie man FlashOver mit dem T-REX verhindert
Das T-REX-System bietet eine Lösung zur Verhinderung von Flashover. Im Tiborex-Absolute-Tank befindet sich ein Einlass für den Schlauch der Feuerwehr, der weiterhin Wasser in Form von Nebel in den Brandbereich einspritzt. Es ist wichtig zu beachten, dass nur die Ventile am erkannten Brandherd geöffnet werden. Die übrigen Einheiten (bei mehreren Behältern) werden durch das Löschwasser nicht beeinträchtigt.
Die Wasserströmung senkt die Innentemperatur, den Sauerstoffgehalt und den Wärmestrom, wodurch die Gefahr eines FlashOver-Effekts verringert wird.
Auf diese Weise können wir Verletzungen oder sogar Todesfälle verhindern, die durch das Öffnen von Türen beim Versuch, anhaltende Brände zu löschen, verursacht werden.
Wenn es um Brandbekämpfungssysteme für Energiespeichersysteme (ESS) geht, gibt es zwei gängige Methoden: Wassernebel - im Fall von T-REX verwenden wir das Tiborex Absolute - und Argongas-basierte Löschsysteme. Beide Ansätze haben ihre eigenen Vorteile und Überlegungen. Lassen Sie uns die beiden im Zusammenhang mit ESS vergleichen.
Mechanismus der Unterdrückung:
Tiborex Absoluter Nebel: Feinsprühsysteme verwenden feine Flüssigkeitströpfchen zur Brandbekämpfung. Der Nebel absorbiert die Hitze, kühlt das Feuer und verdrängt den Sauerstoff, wodurch die Intensität des Feuers verringert wird. Er kann auch eine physische Barriere bilden, um die Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Argon-Gas-Unterdrückung: Bei Gaslöschanlagen werden spezielle Löschmittel wie Inertgase (z. B. Argon) zur Brandbekämpfung eingesetzt. Das Gas verdrängt den Sauerstoff, unterbricht den Verbrennungsprozess und löscht das Feuer.
Effektivität:
- Feiner Sprühnebel: Wassernebel kann das Feuer und die umgebenden Flächen wirksam abkühlen, die Temperatur senken und ein Wiederaufflammen verhindern. Er ist besonders für Brände fester Materialien und einiger brennbarer Flüssigkeiten geeignet.
- Argon-Gas-Unterdrückung: Gasbasierte Systeme wirken schnell, da sie den Sauerstoff rasch verdrängen und Brände effektiv unterdrücken. Sie sind sehr effizient beim Löschen von Bränden in geschlossenen Räumen und werden häufig in Bereichen mit empfindlichen Geräten eingesetzt, in denen Wasserschäden minimiert werden müssen.
Kompatibilität der Geräte:
- Feiner Sprühnebel: Nebelsysteme erfordern eine sorgfältige Prüfung der elektrischen Ausrüstung und möglicher Wasserschäden. Auch wenn sie so konstruiert werden können, dass die Wassereinwirkung minimiert wird, können bestimmte ESS-Komponenten dennoch feuchtigkeitsempfindlich sein, und es sollten entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden.
- Argon-Gasentstörung: Bei gasbasierten Systemen wird kein Wasser eingeleitet, wodurch das Risiko von Schäden an elektrischen Geräten minimiert wird.
Umweltaspekte:
Feiner Sprühnebel: Tiborex Absolute ist ein umweltfreundliches Löschmittel. Es trägt nicht zum Ozonabbau oder zur globalen Erwärmung bei. Allerdings können Nebelsysteme bei der Löschung eine beträchtliche Menge an Flüssigkeit verbrauchen, und es sollten angemessene Entsorgungs- oder Recyclingmaßnahmen getroffen werden.
Gasunterdrückung: Systeme auf Argon-Gas-Basis bieten Reinigungsmittel, die keine Rückstände hinterlassen und so Schäden und Reinigungsaufwand minimieren.
Die Lösung mit T-REX
3-stufige Brandunterdrückung für ESS
Stufe 1
- Erkennung niedriger Temperaturen und Aktivierung von Argon-Gas
Stufe 2
- Höhere Temperaturdetektion mit einem Löschmittel aus Tiborex Absolute und Argon in feiner Sprüh-/Nebeldispersion, das die Temperaturen senkt.
Stufe 3
- Anschluss der Brandbekämpfungsanlage und Wasserförderung durch das T-REX-System, um menschliches Eingreifen von der Wirkung des Flashovers fernzuhalten.